Dienstag, 15. Dezember 2009

"Whatever Works" im Kino Lenzing

Woody Allen hat wieder einen Film gemacht. Dieses Mal fühlt man sich an frühere Filme erinnert, in denen Woody Allen selbst die Hauptrolle gespielt hat. In diesem Film spielt sein Alter Ego der Schauspieler Larry David. Dass Liebe unberechenbar ist und dort einschlägt, wo sie eben gerade hinfällt, zeigt sich in der Handlung des Films. Dass sich am Ende glückliche Paare, wie in Komödien eben üblich, gebildet haben, ändert jedoch nichts an der Tragik des wiederkehrenden Verlassens und Verlassen-Werdens, das ein Hauptmotiv des Films bildet. Überheblichkeit und Verzweiflung paaren sich in der Figur des Protagonisten. Seiner weltverneinenden Haltung steht, wenn es darauf ankommt, eine Kraft gegenüber, vielleicht Zufall zu nennen, die der Zerstörung immer wieder entgegen wirkt. Die Frage ist nur: Kann auf Zufall wirklich Verlass sein?
Das Bild zeigt den Regisseur mit den beiden jugendlichen Haupdarstellern.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Saxofour im Soundtheatre Wels

Weihnachtslieder von Saxofour, dem österreichischen Saxofon-Quartett, gibt es schon seit mehreren Jahren auf CD. Nun habe ich am 11. Dez. die Gelegenheit genutzt, das Weihnachts-Programm live zu erleben und zugleich einen neuen Veranstaltungsort kennen zu lernen: das Soundtheatre Wels.
In einem großen ehemaligen Kinosaal mit Galerie und eingebauter Bar stellt sich dennoch eine angenehme Atmosphäre ein. Die Band selbst sorgt ohnedies für glänzende Unterhaltung, sind doch Florian Bramböck, Christian Maurer und Wolfgang Puschnig talentierte Entertainer. Theatralisch wird es, wenn die Band am Ende eines Stückes kollektiv einschläft oder, auf ihren Instrumenten improvisierend, einen gemeinsamen Ausflug durch den Saal unternimmt.