Montag, 15. November 2010

Diana Jirkuff Band im Spielraum Gaspoltshofen

Im Spielraum Gaspoltshofen ist immer wieder etwas los. Vor allem die Jazz-Schiene hat Qualität, was vielleicht auch am Lokalmatador Martin Gasselsberger (Keyboards) liegen mag, der den Spielraum immer wieder mit verschiedenen Formationen beehrt. Dieses Mal ist es die Sängerin und Pianistin Diana Jirkuff mit ihrer Band, bei der er gemeinsam mit Alex Meik (Bass) und Willi Hackl (Schlagzeug) mitwirkt. Die Bandleaderin kann sich vor dem Hintergrund dieser Klasse-Jazzer voll entfalten und ihre Eigenkompositionen mit großer Sangesfreude und Temperament zum Besten geben. Ein Konzert voll Feuer und Verve hat das treue Jazzpublikum in Gaspoltshofen begeistert.

Sonntag, 7. November 2010

Zimmer 3 im Mythos Gmunden

In Gmunden gibt es seit einiger Zeit ein Geschäft namens Mythos, das ausgesuchte Tonträger, Filme und Bücher anbietet. Untergebracht ist es in einem reizvollen Kellergewölbe, das sich auch als Aufführungsort für Lesungen oder Konzerte in Wohnzimmeratmosphäre eignet.
"Zimmer 3" waren am 6. 11. zu Gast: Das sind Michaela Schausberger - Gesang, Christian Kapun - Klarinetten, Elektronik, sowie Markus Gumpinger - Percussion. Zu bieten haben diese MusikerInnen eigenständig und feinfühlig interpretierte "Standards" aus Pop und Jazz. Die sparsame Instrumentierung lässt viel Raum für Michaela Schausbergers überzeugende Stimme. Eine gute Stunde ist bald um, das Publikum ist begeistert und hätte gerne noch mehr von dieser feinen Kost genossen. Das Repertoir von "Zimmer 3" sollte sich noch erweitern lassen. Das kreative künstlerische Potenzial ist jedenfalls vorhanden.

Mittwoch, 3. November 2010

Phishbacher New York Electric Trio im Wimberghof Vöcklabruck

Immer wieder zieht es den Wahl-New-Yorker Walter Fischbacher in seinen alten Heimatort Vöcklabruck zurück. In verschiedenen Formationen war er hier schon zu hören. Dieses Mal musiziert er im Trio mit den beiden Deutschen Goran Vujic am E-Bass und Ulf Stricker am Schlagzeug. Keyboarder "Phishbacher" selbst ist mit reichlich Elektronik als Soundpalette ausgestattet. Erinnert der Beginn der Darbietung vor allem an den Jazzrock der 80er Jahre, so erweitert sich die Stil-Vielfalt später in Richtung Jazz-Funk, Ambient-Jazz sowie Drum ’n’ Bass. Die Spielfreude wird umso größer, je länger das Konzert dauert, und das Trio kann den Wimberghof immer mehr in seinen Bann ziehen. Vor allem der Spielwitz des hervorragenden Drummers löst Freude und Begeisterung aus. Fischbachers Electric-Konzept ist aufgegangen.